Mit der Inbetriebnahme eines neuen PET/CT-Scanners, finanziert von der Medizinischen Universität Innsbruck und den Tirol Kliniken, eröffnen sich neue Möglichkeiten in der Diagnose und Behandlung. Das 3,5-Millionen-Euro-Gerät reduziert nicht nur die Strahlenbelastung für die Patient:innen, ist deutlich schneller und liefert noch dazu detailreichere Ergebnisse.
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PKN1 – vielversprechendes Target für die Therapie des akuten Schlaganfalls
In einer kürzlich im Fachjournal Metabolism veröffentlichten Forschungsarbeit beschreibt ein Team um die Neurobiologinnen Stephanie zur Nedden und Gabriele Baier-Bitterlich die relevante Rolle des Enzyms Proteinkinase N1 (PKN1) im zerebralen Energiestoffwechsel. Die ForscherInnen konnten belegen, dass ein Mangel an PKN1 in In-vivo- und In-vitro-Schlaganfallmodellen eine hohe Schutzwirkung zeigt – das macht PKN1 zu einem vielversprechenden Ziel für die Therapie des akuten Schlaganfalls.
Von überzähligen und wieder verschwundenen Zentriolen während der B-Zell-Reifung
Im Rahmen der Reifung von B-Lymphozyten – wesentlichen Bestandteilen der Antikörper vermittelten Immunität – können durch fehlerhafte Zellteilung in der frühen Entwicklungsphase extra Zentriolen entstehen. Dieses Phänomen der B-Zell-Entwicklung beobachtete das Team um den Entwicklungsimmunologen Andreas Villunger in einer neuen Forschungsarbeit und stellte überrascht fest, dass die überzähligen Zentriolen im nächsten Entwicklungsschritt der Zytokinese schon wieder verschwunden waren.
Ähnlich, aber doch ganz anders: Zwei Regulatoren des Fettstoffwechsels
Strukturell ganz ähnlich, aber im Effekt durchaus verschieden, so stellen sich die zwei Regulatoren des Enzymkomplexes SPT (Serine-Palmitoyltransferase) Orm 1 und Orm2 dar. Die Analysen von Oliver Schmidt (Institut für Zellbiologie am Biocenter der Med Uni Innsbruck) in Kooperation mit zwei Forschungsteams aus Osnabrück wurden in Cell Reports veröffentlicht. Untersucht wurden Hefezellen, die Forschenden erhoffen sich aber langfristig Erkenntnisse über Erkrankungen wie Asthma oder Morbus Crohn.
Ähnlich, aber doch ganz anders: Zwei Regulatoren des Fettstoffwechsels
Strukturell ganz ähnlich, aber im Effekt durchaus verschieden, so stellen sich die zwei Regulatoren des Enzymkomplexes SPT (Serine-Palmitoyltransferase) Orm1 und Orm2 dar. Die Analysen von Oliver Schmidt (Institut für Zellbiologie am Biocenter der Med Uni Innsbruck) in Kooperation mit zwei Forschungsteams aus Osnabrück wurden in Cell Reports veröffentlicht. Untersucht wurden Hefezellen, die Forschenden erhoffen sich aber langfristig Erkenntnisse über Erkrankungen wie Asthma oder Morbus Crohn.
„Zell-Antenne“ ist wichtig bei Lebertransplantation
Hannah Esser von der Univ.-Klinik für Vizeral-, Transplantations- und Thoraxchirurgie an der Med Uni Innsbruck hat während ihres Doktoratsstudiums in Schottland die Zilien von Gallengangszellen untersucht. Die beeindruckenden Ergebnisse könnten die Prognose für Gallenwegskomplikationen nach Lebertransplantationen wesentlich verbessern. Die Studie, in der sie als Erstautorin firmiert, wurde nun im Journal of Hepatology publiziert.
Blasenkrebs: Chemo-Tauglichkeit im 24-Stunden-Urin besser berechenbar
PatientInnen mit muskelinvasivem Blasenkrebs profitieren von einer präoperativen Chemotherapie. Aufgrund einer grenzwertigen Nierenfunktion wird jedoch nur ein Teil der PatientInnen als „Chemo-tauglich“ eingestuft. Mit der Berechnung der Nierenfunktion aus dem 24-Stunden-Urin bestätigen ForscherInnen der Medizin Uni Innsbruck nun eine einfache Methode, mit der die Chemo-Tauglichkeit verlässlich festgestellt und zudem ein größerer Anteil an PatientInnen einer Chemotherapie vor der OP zugeführt werden kann.
Meilenstein in der Transplantationsforschung: Organe unter null Grad erfolgreich im Linienflieger transportiert
Weltweit erstmals wurden Schweinenieren, die bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt konserviert wurden, erfolgreich über den Atlantik transportiert. Damit ist einem Team der Univ.-Klinik für Viszeral-, Transplantations- und Thoraxchirurgie (VTT), der Univ.-Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin gemeinsam mit KollegInnen der Johns Hopkins Universität (Baltimore, USA) der Machbarkeitsnachweis einer neuartigen Technologie gelungen. Die Firma X-Therma entwickelt das verwendete „Time Seal“.
Meilenstein in der Transplantationsforschung: Organe unter null Grad erfolgreich im Linienflieger transportiert
Weltweit erstmals wurden Schweinenieren, die bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt konserviert wurden, erfolgreich über den Atlantik transportiert. Damit ist einem Team der Univ.-Klinik für Viszeral-, Transplantations- und Thoraxchirurgie (VTT) der Medizin Uni Innsbruck gemeinsam mit KollegInnen der Johns Hopkins Universität (Baltimore, USA) der Machbarkeitsnachweis einer neuartigen Technologie gelungen. Die Firma X-Therma entwickelt das verwendete „Time Seal“- Gerät zum Teil in Tirol.
Rektor Wolfgang Fleischhacker erhielt Ehrensenatorenwürde
Beim Dies Academicus, dem Ehrungstag an der Universität Innsbruck, wurden am Freitag Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich wertvolle Verdienste um die Universität Innsbruck erworben haben. Dazu gehören von der Medizinischen Universität Innsbruck Rektor Wolfgang Fleischhacker, dem die Ehrensenatorenwürde verliehen wurde. Gendermedizinerin Margarethe Hochleitner wurde zur Ehrenbürgerin ernannt.