Geschätzte MitarbeiterInnen, liebe KollegInnen, liebe Studierende, verehrte Freundinnen und Freunde der Medizinischen Universität Innsbruck,
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Kinder-Krebs-Hilfe stärkt Forschung mit einer halben Million Euro
Roman Crazzolara wurde unlängst von Rektor Wolfgang Fleischhacker zum Professor für pädiatrische Hämatologie und Onkologie an der Medizinischen Universität Innsbruck berufen. Die Kinder-Krebs-Hilfe unterstützt die Weiterführung patientennaher Projekte im Bereich der Therapie- und der Lebensqualitätsforschung in den kommenden Jahren neuerlich mit einer halben Million Euro.
55.000 Euro für gute Lehre: MUI-Lehrpreise 2024 vergeben
Gute Lehre gehört vor den Vorhang geholt und belohnt: Das ist die Intention der MUI-Lehrpreise in verschiedenen Kategorien. Bei der zweiten Ausgabe standen praktische Lehrformate und die Betreuung von wissenschaftlichen Arbeiten im Mittelpunkt. Ausgezeichnet wurden Lehrende, die in den Augen von Studierenden und Jury besonders erfolgreich ihr Wissen vermitteln, sei es bei Lehrveranstaltungen direkt am Krankenbett, im Labor, während des Klinisch-praktischen Jahres oder Abschlussarbeiten.
Rituximab-Studie bei nephrotischem Syndrom stimmt optimistisch
Die bisher größte Untersuchung zur Effektivität von Rituximab bei PatientInnen mit seltenen Podozytopathien bestätigt die Vorteile der Therapie: Krankheitskontrolle trotz multipler Vortherapien, weniger Schübe, wenige Nebenwirkungen und stabilisierte Nierenfunktion. Die Ergebnisse der von Philipp Gauckler und Andreas Kronbichler (Univ.-Klinik für Innere Medizin IV) initiierten und geleiteten multizentrischen Studie wurden kürzlich im Journal of the American Society of Nephrology publiziert.
Diversitas-Preis für Med Uni Innsbruck
Groß war die Freude bei den VertreterInnen der Medizinischen Universität Innsbruck, des Institute of Science and Technology Austria, der Pädagogischen Hochschule Salzburg, der Universität Innsbruck, der Universität für Weiterbildung Krems (Hauptpreise) sowie der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Burgenland und der Universität Graz (Anerkennungspreise), denen gestern bei einer feierlichen Preisverleihung von Minister Martin Polaschek die „Diversitas“-Preise überreicht wurden.
Kombinierte Immuntherapie als Erstbehandlung für bestimmte Endometriumkarzinom-Patientinnen wirksamer als Chemotherapie
In einer internationalen klinischen Phase III-Studie (LEAP-001) unter der Leitung des Innsbrucker Gynäkologen Christian Marth wurde überprüft, ob die kombinierte Immuntherapie der Chemotherapie als Erstlinienbehandlung beim fortgeschrittenen oder wiederkehrenden Endometriumkarzinom überlegen ist. Das Ergebnis der Studie fällt negativ aus: Die Immuntherapie war nicht besser als die Chemotherapie. Die gute Nachricht: Eine bestimmte Patientinnen-Gruppe profitiert von der kombinierten Immuntherapie.
Neu: Golgi-Apparat checkt Membranproteine
Neue Forschungsergebnisse aus dem Team von David Teis (Institut für Molekulare Biochemie) zeigen erstmals, dass der Golgi-Apparat nicht nur die Logistik-Zentrale der Zelle ist, sondern auch eine entscheidende Rolle bei der Qualitätskontrolle von Membranproteinen spielt. Fehlgeleitete und verwaiste Proteine werden im Golgi erkannt und zerstört. Dadurch wird verhindert, dass sich solche Proteine unkontrolliert über die Zelle ausbreiten und Membranen beschädigen.
Neuer hochmoderner PET/CT Scanner für die Klinik Innsbruck
Mit der Inbetriebnahme eines neuen PET/CT-Scanners, finanziert von der Medizinischen Universität Innsbruck und den Tirol Kliniken, eröffnen sich neue Möglichkeiten in der Diagnose und Behandlung. Das 3,5-Millionen-Euro-Gerät reduziert nicht nur die Strahlenbelastung für die Patient:innen, ist deutlich schneller und liefert noch dazu detailreichere Ergebnisse.
PKN1 – vielversprechendes Target für die Therapie des akuten Schlaganfalls
In einer kürzlich im Fachjournal Metabolism veröffentlichten Forschungsarbeit beschreibt ein Team um die Neurobiologinnen Stephanie zur Nedden und Gabriele Baier-Bitterlich die relevante Rolle des Enzyms Proteinkinase N1 (PKN1) im zerebralen Energiestoffwechsel. Die ForscherInnen konnten belegen, dass ein Mangel an PKN1 in In-vivo- und In-vitro-Schlaganfallmodellen eine hohe Schutzwirkung zeigt – das macht PKN1 zu einem vielversprechenden Ziel für die Therapie des akuten Schlaganfalls.
Von überzähligen und wieder verschwundenen Zentriolen während der B-Zell-Reifung
Im Rahmen der Reifung von B-Lymphozyten – wesentlichen Bestandteilen der Antikörper vermittelten Immunität – können durch fehlerhafte Zellteilung in der frühen Entwicklungsphase extra Zentriolen entstehen. Dieses Phänomen der B-Zell-Entwicklung beobachtete das Team um den Entwicklungsimmunologen Andreas Villunger in einer neuen Forschungsarbeit und stellte überrascht fest, dass die überzähligen Zentriolen im nächsten Entwicklungsschritt der Zytokinese schon wieder verschwunden waren.