Stigmatisierung nach wie vor großes Problem

Das Forschungsprojekt „Village“ möchte Kinder von Eltern mit psychischer Erkrankung unterstützen. Die abgeschlossene Kooperation der Ludwig Boltzmann Gesellschaft mit der Medizinischen Universität Innsbruck wurde nun in der aktuellen August-Ausgabe der Fachzeitschrift Nature Mental Health vorgestellt.

Team um Hesso Farhan identifizierte Zusammenhang von Protein-Homöostase und einer seltenen Knochenerkrankung

Im Rahmen einer internationalen Zusammenarbeit ist es einem Team um Hesso Farhan von der Medizinischen Universität Innsbruck gelungen, eine neuartige zellbiologische Verbindung zwischen RNA-Spleißen und der Funktion des Endoplasmatischen Retikulums zu identifizieren, die neue Erkenntnisse für das Verständnis der Pathophysiologie der seltenen Erbkrankheit CCMS bietet.

Brustkrebs: Studie der Medizin Uni Innsbruck bringt neue Erkenntnisse zur Therapie bei Knochenmetastasen

Wird Brustkrebs erst in einem späten Stadium entdeckt, kann es zur Entwicklung von Knochenmetastasen kommen. Die Patientinnen erhalten dann eine Therapie, um die weitere Ausbreitung zu verzögern. Im Zuge der Behandlung kann es zum Absterben von Kieferknochen-Gewebe kommen. Eine einzigartige Langzeitstudie der Medizin Uni Innsbruck belegt nun, dass diese Nebenwirkung häufiger auftritt, als bisher angenommen. Die Ergebnisse sprechen für eine zahnmedizinische Vorbehandlung der Betroffenen.

Licht statt Strahlung

Die Innsbrucker Univ.-Kliniken für Gefäßchirurgie und Radiologie haben am 1. August als eine der ersten Zentren weltweit mit dem Lichtleiter-Draht Lumi Guide eine neue Technologie erhalten, dank der während Katheterbehandlungen weitestgehend auf Röntgenstrahlung verzichtet werden kann. Das bringt Erleichterungen für PatientInnen und für das Personal im Katheterlabor.

Kaspar Hauser war zu 99,9994 Prozent kein Prinz

Neue DNA Analysen lösen Kontroverse über Herkunft – Mit neuen und hochsensitiven DNA-Analysemethoden bringen ForscherInnen unter federführender Beteiligung des Instituts für Gerichtliche Medizin Innsbruck nun Licht in die bislang strittige Diskussion um die Herkunft von Kaspar Hauser. Eine mütterliche Verwandtschaft zum Haus Baden und damit die weit verbreitete Prinzentheorie kann so mit nahezu 100-prozentiger Sicherheit ausgeschlossen werden.