Das Komplement-System ist nicht „schuld“ an schweren Coronaverläufen

Während ihres Post-Docs in Amsterdam begann Marta Bermejo-Jambrina die Rolle des Komplement-Systems bei Coronainfektionen zu erforschen. Dabei stellte sich heraus, dass nicht nur überschießende Komplementfaktoren zu schweren Verläufen führen, sondern vielmehr das Verhältnis zwischen Komplement- und Antikörperkonzentration von Bedeutung ist. Kürzlich publizierte das Fachjournal EMBO die Ergebnisse der Studie, die Bermejo-Jambrina als postDoc fellow der ÖAW an der Med Uni Innsbruck durchführte.

Abwasseranalyse zum Drogenkonsum in Österreich 2023: Cannabis dominiert, Kokainkonsum steigt an

Seit heute liegen europaweit die Ergebnisse des jährlichen, abwasserbasierten Drogenmonitorings vor. Die Analyse für Österreich liefert seit 2016 das forensisch-toxikologische Labor am Institut für Gerichtliche Medizin (GMI) der Medizin Uni Innsbruck. Fazit für 2023: Österreich bleibt im Mittelfeld. Unter den verbotenen Substanzen wird Cannabis am häufigsten konsumiert, der Verbrauch von Kokain steigt an. Auf Basis der gewonnenen Daten werden in Kufstein und Wien bereits Maßnahmen gesetzt.

FWF fördert fünf Emerging Fields – Med Uni Innsbruck ist beteiligt

Mit der zweiten Förderschiene der Exzellenzinitiative excellent=austria baut Österreich das Spitzenfeld der Grundlagenforschung weiter aus: Fünf Emerging Fields werden über 14 Standorte hinweg kooperative Forschungsprojekte zu Themen mit höchstem Innovationspotenzial starten. Die ersten fünf Konsortien zwischen Wien und Innsbruck werden in den nächsten fünf Jahren mit insgesamt 31 Mio. Euro gefördert. Mit dem Bioinformatiker Dietmar Rieder ist die Med Uni Innsbruck an einem Projekt beteiligt.